Freude, Stolz und ein Hauch von Wehmut prägten die Examensfeier der Pflegeschule des Klinikums Frankfurt (Oder). Die 33 Pflegeazubis, die nach ihrer dreijährigen Ausbildung feierlich am 30. September 2024 die Zeugnisse entgegennehmen konnten, wurden mit einem kräftigen Applaus von den anwesenden Familien, Freunden und Wegbegleitern gefeiert. Die Schulleiterin Manja Wegener und die Kursleiterinnen Joulia Reiche und Franziska Kutz überreichten feierlich die Abschlusszeugnisse.
Neben der Ärztlichen Direktorin, Prof. Dr. med. Christiane Richter-Ehrenstein, und der stellvertretenden Pflegedirektorin, Claudia Mohr, gratulierten auch Lehrkräfte, Praxisanleiter und der Betriebsrat des Klinikums. Sie dankten den Prüflingen für ihre Leistungen und wünschten ihnen einen erfolgreichen Start in den facettenreichen Pflegeberuf.
Der 54. und 55. Kurs der Pflegeschule umfasste insgesamt 33 Pflegeazubis, die während ihrer Ausbildungszeit 2.100 Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis absolvierten. Dabei lernten sie verschiedene Stationen des Klinikums sowie auch ambulante Einrichtungen kennen und erwarben umfassende Kompetenzen für ihre verantwortungsvolle Aufgabe.
Claudia Mohr betont: „Die bevorstehende Krankenhausreform stellt uns vor große Herausforderungen, doch Sie haben eine exzellente Ausbildung genossen. Nutzen Sie Ihr Wissen und Ihre Leidenschaft, um die Zukunft der Pflege mitzugestalten.“
Ein besonders erfreulicher Aspekt ist, dass sich fast alle der frisch examinierten Pflegekräfte dazu entschieden haben im Klinikum Frankfurt (Oder) zu bleiben und dort die Pflege-Teams in unterschiedlichen Bereichen zu verstärken.
„Ich freue mich sehr, dass viele von Ihnen fester Bestandteil unseres Teams werden“, so die stellvertretende Pflegedirektorin.
Mit der feierlichen Zeugnisübergabe endete die Ausbildungszeit und für die frischgebackenen Pflegeprofis begann gleich am Folgetag der neue Lebensabschnitt.
Die Klinikleitung würdigte die herausragenden Leistungen der drei besten Azubis mit besonderen Auszeichnungen: Luisa Glogowski hat ihre Ausbildung mit der Note 1 bestanden und erhielt ein Stipendium für einen berufsbegleitenden Pflege-Studiengang sowie 1.000 Euro, Platz 2 ging an Steffi Hecke und wurde mit einem Ticket für den Deutschen Pflegetag im November und 500 Euro belohnt. Mebratom Rezene auf Platz 3 erhält eine Einladung zum Pflegekongress 2025 sowie 250 Euro.
Nach der Examensfeier geht es nun gleich weiter mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres. „Am 1. Oktober 2024 starteten insgesamt 51 Azubis, davon haben sich 29 für die dreijährige generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann entschieden und 22 für die einjährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer“, bestätigt die Schulleiterin.
Die unmittelbare Vernetzung der Lernbereiche Theorie und Praxis ist der Vorzug des Lernens in der Pflegeschule. Selbstorganisiertes Lernen, Methodenvielfalt, Projekttage und Exkursionen bereichern den Schulalltag und ergänzen die wissenschaftlich fundierte Ausbildung.