Das Klinikum Frankfurt (Oder) blickt auf 40 Jahre Firmengeschichte zurück. Die Inbetriebnahme des damaligen Bezirkskrankenhauses 1984 war ein bedeutender Meilenstein für die Gesundheitsversorgung. Heute ist das Klinikum einer der größten Arbeitgeber der Stadt Frankfurt (Oder) und Umgebung. Mit einer Festveranstaltung im BIC Kongresscenter beging das Klinikum am 27. September 2024 seinen 40. Geburtstag. Neben Gästen aus Politik, Gesundheitswirtschaft und Wissenschaft nahmen auch die Brandenburgische Ministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, Ursula Nonnemacher, der Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG sowie viele Mitarbeitende aus dem Klinikum teil.
Anlässlich des Jubiläums betonte die Ministerin Ursula Nonnemacher: „Als viertgrößtes Plankrankenhaus mit der höchsten Versorgungsstufe im Land Brandenburg hat sich das Klinikum durch die stetige Weiterentwicklung zu einem modernen medizinischen Zentrum, das weit über die Region hinaus bekannt ist und Anerkennung genießt, entwickelt und bewiesen, dass es für die Zukunft gerüstet ist. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité und Schwerpunktversorger ist es damit ein Leuchtturm der Brandenburger Gesundheitsversorgung."
Neben der modernen Technik sind vor allem die Mitarbeitenden das Herzstück der Klinik. Viele Kolleginnen und Kollegen sind seit der Eröffnung bei uns im Klinikum tätig und kümmern sich tagtäglich mit vollem Einsatz um unsere Patientinnen und Patienten. Dafür danke ich Ihnen von Herzen“, würdigt Jan Jakobitz, Klinikgeschäftsführer.
Innovation seit 40 Jahren
„Seit vier Jahrzehnten wird hier am Standort kontinuierlich gebaut, modernisiert und optimiert, damit wir stets den höchsten medizinischen Standard gewährleisten können. In dieser Zeit haben wir – wenn wir eine kleine Hochrechnung wagen – rund eine Million Patientinnen und Patienten aufgenommen. Mit knapp 1.200 Eingriffen im Monat haben wir circa eine halbe Million Menschen operiert“, ergänzt Jan Jakobitz.
„Gerade in unruhigen Zeiten, auch in der Gesundheitsbrache, ist Mut erforderlich, um positiv in die Zukunft zu blicken. Als privater Gesundheitskonzern machen wir uns für die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung stark. Wir reinvestieren unsere Ergebnisse in die Verbesserung der medizinischen Qualität und der Infrastruktur unserer Kliniken sowie in neue Mitarbeitende. Als offenes und diverses Unternehmen möchten wir, dass sich jeder bei uns willkommen fühlt, sagt Prof. Dr. Tobias Kaltenbach, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.
Dr. Stefan Stranz, als Mitglied des Vorstands der RHÖN-KLINIKUM AG für das Klinikum Frankfurt (Oder) verantwortlich, betonte: „Wir sind der größte Arbeitgeber und Ausbilder in der Region. Unsere 1.800 Mitarbeitenden im Klinikum kommen aus 39 Nationen – ohne sie wäre unsere medizinische Aufgabe nicht erfüllbar. Seit vier Jahren bin ich Teil des Teams, und gemeinsam werden wir auch die zukünftigen Themen der Krankenhausreform positiv gestalten.“
„Wir verstehen uns als verlässlicher, medizinischer Partner für die Menschen, die in der Stadt und Region leben. In unseren 26 Fachabteilungen behandeln wir alle somatischen Erkrankungen bis hin zu sehr seltenen Entitäten und bieten eine herausragende Vielfalt medizinischer Expertise“, betont Prof. Christiane Richter-Ehrenstein, Ärztliche Direktorin am Klinikum Frankfurt (Oder).
Über die Entwicklung der Pflegeberufe, die Einigung auf die bundesweit einheitliche Pflegefachassistenzausbildung ab 2027 sowie landesrechtliche Unterschiede informierte Pflegedirektorin Dr. Jenny Wortha in ihrer Rede. „Wir bieten auch berufsbegleitende Studiengänge an, um sich weiterzuqualifizieren. Mit Stolz kann ich für unsere Klinik sagen, dass wir hier mit federführend sind und einschließlich unserer Studierenden fast das Niveau unserer Universitätskliniken in Deutschland erreicht haben.”
Ein Blick in die Zukunft
Im kommenden Jahr investiert das Klinikum in einen neuen Hybrid-OP, der bildgebende Ausstattung mit einem multifunktionalen Operationstisch kombiniert. Außerdem erhält der Standort einen neuen Linearbeschleuniger. Zusammen haben diese Neuanschaffungen einen Wert von knapp 12 Millionen Euro. Auch die Digitalisierung bleibt ein zentrales Thema. Die Umbauarbeiten für die Neueröffnung der Geburtshilfe verlaufen planmäßig. Neben modernen Kreißsälen und Zimmern wird es weiterhin die beliebten Familienzimmer geben. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der mögliche Neubau eines Bettenhauses, über den noch entschieden wird.