Leistungsspektrum
Diagnostik
Diagnostik
Diagnostik
- Mammographie
- Mammasonographie
- Mamma-MRT
- Hochgeschwindigkeits-Stanzbiopsie
Nach örtlicher Betäubung der Haut wird unter Ultraschallkontrolle eine dünne Hohlnadel mit speziellem Schneidemechanismus direkt an den auffälligen Gewebebezirk in der Brust gebracht und es werden 4 – 5 Gewebezylinder gewonnen. - Vakuum-Stanzbiopsie
Alternativ kann mit einer Vakuum-Stanzbiopsie (unter Ultraschall- bzw. Röntgen-Kontrolle) Gewebe gewonnen werden. Unter örtlicher Narkose der Haut und einem kleinen Hautschnitt wird eine Nadel an den auffälligen Gewebebezirk gebracht. Durch eine Öffnung in der Nadel wird das Gewebe per Vakuum angesaugt, von einem Rotationsmesser abgeschnitten und aus der Brust transportiert. Es werden mindestens 10 Gewebezylinder gewonnen. Mit dieser Methode können Herdbefunde aus der Brust entfernt werden. - operative Gewebeentnahme
Falls mit diesen Verfahren keine Sicherheit erzielt werden kann, erfolgt eine operative Gewebeentnahme (Probeexzision, offene Biopsie). Dabei wird in Vollnarkose die Gewebeveränderung in der Brust mit samt eines gesunden Gewebesaumes entfernt. Ist die Veränderung in der Brust nicht tastbar, wird vor der Operation eine Drahtmarkierung des Herdes unter Ultraschall- bzw. Röntgensicht vorgenommen. Dank der Nähe zum Pathologischen Institut liegt das feingewebliche Ergebnis nach 48 Stunden vor.
Therapie
Therapie
Therapie
Lautet die Diagnose „Brustkrebs“, so bieten wir in unserem Klinikum selbstverständlich die weitere Therapie an.
- Operative Therapie
Die brusterhaltenden OP-Techniken incl. Wächter-Lymphknoten Entfernung werden, wann immer möglich, zur Anwendung gebracht. Des Weiteren werden die Ablatio mammae, Lappenverschiebeplastiken oder der Wiederaufbau mit körpereigenem Material (LADO) bzw. mit körperfremdem Material (Prothese) angeboten.
Plastische Rekonstruktion
Bei fast 70 % der frühzeitigen Brustkrebsdiagnosen kommt eine brusterhaltende Therapie (BET) in Frage. Dabei lässt sich die Operationswunde an der behandelten Brust mit körpereigenem Gewebe wieder verschließen. Bei einer guten Wundheilung fällt die Narbe auch nach der obligaten Bestrahlung wenig auf. Die Symmetrie der Brust bleibt so in den meisten Fällen zufriedenstellend erhalten.
Die Indikationen für die brusterhaltende Therapie (BET) sind:- Lokal begrenzte, nicht invasive Karzinome der Brust (Vorstadien von Brustkrebs, DCIS = beschränkt auf die Milchgänge, CLIS = beschränkt auf die Drüsenläppchen)
- invasive Karzinome mit günstigem Verhältnis von Tumorgröße zum Brustvolumen, solange die Ränder in leitliniengerechtem Sicherheitsab-stand im gesunden Gewebe verlaufen
- diffusen ausgedehnten Verkalkungen vom bösartigen Typ
- mehreren Krebsherden in verschiedenen Quadranten der Brust (Multizentrizität)
- einer nicht vollständigen Entfernung des tumorösen Gewebes auch nach operativer Nachbehandlung (Nachresektion)
- bei entzündlichem Brustkrebs (inflammatorisches Mammakarzinom), bei Kontraindikationen für eine Nachbestrahlung
- bei einem nicht zufriedenstellenden kosmetischen Ergebnis der brusterhaltenden Therapie oder
- auf Wunsch der Patientin
- mit Fremdmaterial Silikongel-Implantaten (in allen Formen und Größen entsprechend der Brust)
- Gewebe-Expander (Implantate zur Hautvordehnung durch Auffüllen mit Kochsalzlösung, bis die gewünschte Größe erreicht ist)
- die Rekonstruktion mit Eigengewebe, mittels Haut-Muskel-Transplantat vom Rücken: LADO-Flap (Musculus latissimus dorsi-Lappen) oder vom Bauch: TRAM-Flap (transverser Musculus rectus abdominis-Lappen)
- mittels freiem Haut-Fettgewebs-Transplantat vom Unterbauch: DIEP-Flap (deep inferior epigastric perforator flap)
oder vom Po: S-GAP (Superior gluteal artery perforator flap)
oder von der Oberschenkelinnenseite: I-GAP
- Weitere Therapien
- Chemotherapie
- Antikörpertherapie
- Strahlentherapie
Weitere Angebote
Weitere Angebote
Weitere Angebote
Außerdem stehen Ihnen für psychische, physische und die soziale Betreuung eine Psychoonkologin, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter und eine Ernährungsberaterin zur Verfügung.