Rund um die Geburt
Was benötigen Sie für den Aufenthalt bei uns?
Was benötigen Sie für den Aufenthalt bei uns?
Zu einer guten Vorbereitung auf den großen Tag gehört eine frühzeitig gepackte Kliniktasche. Diese sollte 4-5 Wochen vor dem errechneten Termin fertig sein. So kann man diesem Tag gelassen entgegengehen.
Folgendes sollten Sie mitbringen:
- Mutterpass
- Versichertenkarte der Krankenkasse
- bequeme Kleidung
- persönliche Pflegeuntensilien, Handtücher
- Still-BH (mind. zwei Körbchennummern größer)
- Hausschuhe, Kugelschreiber, evtl. Haargummi
- für den Fototermin Ihres Kindes und für die Entlassung ein bis zwei Babygarnituren
Von der Klinik werden gestellt:
- Für die Mutter: Vorlagen, Einmalslips, Stilleinlagen, Stillkisssen, Utensilien zur Muttermilchgewinnung, Stillhilfsmittel
- Für das Baby: Sachen, Schlafsack, Windeln/Wegwerfwindeln, Feuchttücher/Einmalwaschlappen
Kreißsaalbesichtigung/ÂInfo-Abend
Kreißsaalbesichtigung/ÂInfo-Abend
Jeden 1. Donnerstag im Monat findet um 18.00 Uhr ein Informationsabend für werdende Mütter und Väter und Angehörige statt. Im Anschluss können die Station und der Kreißsaal besichtigt werden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sollte dies bei Belegung des Kreißsaales nicht vollständig möglich sein, besuchen Sie unseren virtuellen Rundgang auf der Internetseite.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Kreißsaal
Kreißsaal
Liebe werdende Eltern,
eine Geburt ist für alle Beteiligten ein aufregendes und besonderes Ereignis. Oft wird die Vorfreude von vielen Fragen und Unsicherheiten geprägt. Wir begleiten Sie bei der Geburt Ihres Kindes durch eine sanfte, individuelle Geburtshilfe. Wir ermöglichen Ihnen in unseren 4 Kreißsälen eine ruhige und intime Atmosphäre, in der Sie sich wohl und geborgen fühlen und erfüllen Ihre individuellen Wünsche.
Unter der Geburt können Sie sich bei uns frei bewegen. Neben dem Geburtsbett, das eine Vielzahl von unterschiedlichen Gebärpositionen erlaubt, sind selbstverständlich ein Gebärhocker, eine Sprossenwand und ein Seil vorhanden, um Ihnen die für Sie günstigste Gebärposition zu ermöglichen. Dank der telemetrischen Herztonableitung überwachen wir Ihr Kind dabei kontinuierlich.
Selbstverständlich ist die Begleitung durch Ihren Partner oder eine andere Person Ihres Vertrauens möglich, ja erwünscht. Dies gilt selbstverständlich auch für solche Situationen, in denen eine Kaiserschnitt-Entbindung notwendig ist.
Mit Entspannungsbädern, Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie, Musik und Massagen unterstützen wir Sie bei der Schmerzverarbeitung. Dem Wehenschmerz können wir bei Bedarf neben den naturkundlichen Verfahren mit speziell für die Geburt entwickelten Schmerzmedikamenten und der Periduralanästhesie (PDA) entgegenwirken.
Sie genießen höchste Sicherheit durch die ständige Anwesenheit unserer Hebammen und Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Neonatologie und Anästhesie - rund um die Uhr. Wir sind als Perinatalzentrum Level I des Landes Brandenburg anerkannt und gewährleisten so die Versorgung frühester Frühgeburten.
Kaiserschnittentbindung
Kaiserschnittentbindung
Liebe werdende Eltern,
sollte Ihr Kind per Kaiserschnitt (Sectio) das Licht der Welt erblicken, so werden zeitnah zum Operationstermin alle nötigen Vorbereitungen (Blutabnahmen, OP- und Anästhesieaufklärung) ambulant getroffen. Je nach Absprache können Sie am Abend zuvor stationär aufnehmen lassen oder kommen erst am Morgen der OP ins Klinikum.
Im Kreißsaalbereich werden Sie durch die diensthabende Hebamme auf die Sectio vorbereitet und in den OP begleitet. Bei einem geplanten Kaiserschnitt mit einer rückenmarksnahen Anästhesie kann der werdende Vater bzw. eine andere von Ihnen gewünschte Begleitperson die Geburt des Kindes und somit seine ersten Sekunden auf dieser Welt hautnah miterleben.
Ist das Kind geboren, wird es der wartenden Hebamme übergeben und zur Erstversorgung dem Kinderarzt im Nachbarraum gebracht.
Hat sich Ihr Kind gut an die neue Umgebung angepasst, kann es direkt nach der kinderärztlichen Versorgung in Ihre Arme zurückkehren. Sicherheitshalber werden alle Neugeborenen nach einer Kaiserschnitt-Entbindung für ca. 6 Stunden im Kreißsaal beobachtet, um eventuelle Anpassungsprobleme zu erkennen.
Eine generelle Verlegung in die Kinderklinik ist bei unauffälligen Kindern selbstverständlich nicht notwendig. So kann bereits kurz nach der Geburt die Kontaktaufnahme zwischen Eltern und Kind beginnen und das „Bonding“ starten. Zusammen mit ihrem Kind bleibt die Mutter noch für einige Zeit zur Überwachung im Kreißsaal. Die weitere Behandlung erfolgt dann auf der Wochenbettstation. In der Regel beträgt der stationäre Aufenthalt 5 Tage.
Nabelschnurblutspende
Nabelschnurblutspende
Immer wieder entscheiden sich werdende Eltern in Hinblick auf das zu erwartende Kind für die Stammzellgewinnung aus Nabelschnurblut.
Das Landesamt für Soziales und Versorgung, Landesgesundheitsamt, hat dem Klinikum Frankfurt (Oder) die Herstellungserlaubnis zur Entnahme von Nabelschnurblut erteilt und das Klinikum als ein nach GMP-Richtlinie arbeitendes Entnahmezentrum für Nabelschnurblut bestätigt. Die GMP-Richtlinie (Good Manufacturing Practices) - Gute Herstellungspraktiken - ist ein Qualitätsstandard im Rahmen der Herstellung und Prüfung von Arzneimitteln.
Wenn Sie den Wunsch nach einer Abnahme von Nabelschnurblut zur Aufbewahrung für Ihr Kind haben, setzen Sie sich bitte schon während der Schwangerschaft mit einer privaten Nabelschnurbank in Verbindung. Unsere Frauenklinik arbeitet eng mit der Nabelschnurbanke Vita34 AG zusammen. Wir beraten Sie selbstverständlich gern zu diesem Thema und vermitteln Ihnen aber auch die notwendigen Kontakte.
Ambulante Entbindung
Ambulante Entbindung
Selbstverständlich können Sie und Ihr Kind bei Wohlbefinden und nach einer unkomplizierten Entbindung bereits nach kurzer Überwachungszeit im Kreißsaal und eingehender Beratung durch unsere Geburtshelfer und Kinderärzte in Ihre häusliche Umgebung zurückkehren.
Empfehlenswert ist es, im Falle einer ambulanten Entbindung besonders die Hilfe einer Hebamme, die Sie zu Hause besuchen wird, in Anspruch zu nehmen.
Die Kosten hierfür übernehmen die Krankenkassen.