Leistungsspektrum
Anästhesie
Anästhesie
Ihr Anästhesieteam sorgt dafür, dass Sie den operativen Eingriff oder die Untersuchung schmerzfrei erleben. Unser Ziel ist es, die Narkose für Sie sicher und so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir führen Narkosen für alle Altersgruppen aller im Klinikum vertretenen Fachbereiche und für ambulante Operationen durch (ca. 11.000 – 12.000 pro Jahr).
Vor einer geplanten Operation bzw. Narkose führen wir mit jedem Patienten ein ausführliches Vorbereitungs- und Aufklärungsgespräch, um den Gesundheitszustand genau einzuschätzen. Dabei wählen wir, zusammen mit dem Patienten das schonendste Narkoseverfahren je nach geplantem Eingriff und persönlichem Gesundheitszustand aus. Dies kann eine Vollnarkose oder ein Regionalanästhesieverfahren oder eine Kombination beider Techniken sein. Ca. 20% aller Eingriffe führen wir in lokaler Betäubung durch. Dabei können entweder nur die jeweiligen Gliedmaßen (periphere Regionalanästhesie) oder die untere Körperhälfte betäubt werden (Spinal- oder Periduralanästhesie). Für gehfähige Patienten bieten wir eine Narkose-Sprechstunde an.
Der Anästhesist ist während der gesamten Untersuchung oder Operation anwesend und überwacht die Vitalfunktionen wie Atmung, Kreislauf und den Narkoseverlauf. Die ersten Stunden nach der Operation verbringen Sie in einem speziellen Überwachungsraum, dem Aufwachraum. Hier werden Sie so lange überwacht, bis alle Medikamentenwirkungen abgeklungen sind und Herz- und Kreislauffunktion stabil sind. Des Weiteren beginnen wir hier mit einer auf Ihre Situation abgestimmten Schmerztherapie. Das kann ein Schmerzkatheter, ein Medikamentenperfusor oder eine patientengesteuerte Schmerzpumpe sein. Diese Schmerzbehandlung wird auf der Station weitergeführt. Jeden Tag besucht Sie eine Fachschwester und überzeugt sich von der effektiven Wirkung der Schmerzbehandlung.
Kontakt über Anästhesie und OP-Manager: +49 335 548-2448
Intensivmedizin
Intensivmedizin
Die Intensivstation verfügt über 15 modern ausgestattete Betten. Die apparative Ausstattung für Diagnostik und Therapie entspricht dem aktuellen Stand der Technik. Neben den postoperativ zu betreuenden Patienten aller Fachgebiete werden Patienten aller im Haus vertretenen Disziplinen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen behandelt.
Pro Jahr werden ca. 1.000 Patienten intensivmedizinisch behandelt. Etwa 33 % aller Patienten werden akut durch den Rettungsdienst der Stadt oder der Region eingewiesen bzw. aus Krankenhäusern der weiteren Umgebung verlegt. Durchschnittlich 62 % aller Behandelten bedürfen einer Atmungsunterstützung bzw. einer Beatmung.
Zur schnellen sowie sicheren Erkennung und Überwachung schwerster Gesundheitsstörungen stehen uns moderne Techniken und Geräte zur Verfügung. Hierzu zählen die Messung des Sauerstoffgehaltes im Blut und Gewebe, aller Drucke in den Gefäßen, im Herzen und Kopf, der Hirnströme (auch zur Beurteilung von Medikamentenwirkungen), verschiedene Ultraschalltechniken und Röntgenverfahren einschließlich Kernspin- und Computer-Tomographie und umfangreichste Labortechniken. Ebenso setzen wir zur Behandlung schwerster Erkrankungen alle modernen Verfahren wie Beatmung mit Maske und Beatmungsschlauch, spezielle Betten, die den Patienten sanft automatisch bewegen, differenzierte schmerztherapeutische Verfahren, alle Verfahren der künstlichen Niere zur Entgiftung des Blutes, moderne Ernährungs-therapien, kontrollierte Kühlungstechniken zur verbesserten Erhaltung der Gehirnfunktionen nach Herzstillstand oder schweren Hirnverletzungen, maschinelle Unterstützung der Herz-Kreislauf-Funktion etc. ein.
Für Patienten mit schwersten Erkrankungen von Lunge und Leber, welche eine Unterstützung mit künstlichem Organersatz benötigen, kooperieren wir eng mit dem Virchow-Klinikum der Charité.
Besuchszeitenregelung der Intensivstation
Der enge Angehörigenkontakt ist für die Genesung unserer Patienten sehr wichtig. Sie können Ihre Angehörigen
an Wochentagen von 15:00 - 20:00 Uhr und
an Wochenenden von 15:00 - 20:00 Uhr besuchen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Sie bei Untersuchungen im Patientenzimmer oder bei Visiten in den Warteraum gebeten werden. Besuchszeiten außerhalb der angegebenen vereinbaren Sie bitte individuell mit dem Stationspersonal.
Kontakte über:
Oberarzt Dr. med. M. Jäger: +49 335 548-2562 oder Stationsleitung: +49 335 548-2570
Schmerztherapie
Schmerztherapie
Therapie akuter Schmerzen nach Operationen
Um unseren Patienten eine möglichst schmerzarme Zeit nach der Operation zu bieten, beginnen wir die individuell erforderliche Schmerztherapie bereits während der Operation, setzen diese im Aufwachraum und mit unserem Schmerzdienst auf den Stationen fort.
In unserer Klinik ist ein Akutschmerzdienst etabliert. Das bedeutet, dass Patienten u. a. spezielle Verfahren der Schmerzbehandlung, z. B. eine Medikamentenpumpe oder ein Schmerz-Katheterverfahren zur Verfügung gestellt werden. Diese Patienten werden nach der Operation durch unseren Akutschmerzdienst besucht und betreut. Bei den Schmerz-Visiten wird das aktuelle Schmerzniveau des Patienten individuell ermittelt und dokumentiert. Durch diesen engen Kontakt zum Patienten werden Probleme erkannt und notwendige Änderungen oder Anpassungen der Schmerztherapie umgesetzt. Eine gute Schmerztherapie trägt nicht nur zum subjektiven Wohlbefinden bei, sondern beschleunigt auch die postoperative Mobilisation. Dieses Konzept ermöglicht die Durchführung modernster chirurgischer Behandlungskonzepte und kann den gefürchteten postoperativen Schmerz weitestgehend erträglich gestalten sowie der Entstehung chronischer postoperativer Schmerzen vorbeugen.