Seit einer Woche sind rund 40.000 fleißige Honigbienen der Rasse Carnica auf dem Gelände des Klinikums Frankfurt (Oder) angesiedelt. Vier neue Bienenvölker haben in liebevoll handbemalten Kästen den sogenannten „Beuten“ ihr neues Quartier bezogen. Mit der ersten eigenen Honig-Ernte wird ab Ende Mai gerechnet.
„Unsere Blumenwiese bietet nun einen neuen Lebensraum und leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt und Nachhaltigkeit“, sagt Jan Jakobitz, Klinikgeschäftsführer.
Als erfahrene Hobby-Imker kümmern sich Michaela und Bernd Stenzel aus Schernsdorf gemeinsam um die Betreuung.
„Meine Frau und ich imkern bereits seit 10 Jahren und wir freuen uns sehr, dass das Klinikum uns die Möglichkeit gibt, unsere Bienen auf dem Gelände zu betreuen“, sagt Bernd Stenzel.
Dies erfordert regelmäßige Besuche besonders in der Ernte,- und Einwinterungszeit. Eine gesundheitliche Kontrolle ist ebenfalls notwendig, um sicherzustellen, dass das Volk gesund bleibt. Ab einer Temperatur von 12 Grad verlassen die Bienen im Frühjahr ihre Stöcke und beginnen ihre Arbeit.
„Zurzeit bin ich wöchentlich vor Ort, um die Entwicklung der Bienen zu überwachen. Wenn alles gut läuft, könnte sich die Population sogar weiter vergrößern“, fügt der erfahrene Imker hinzu.
„Geplant ist, den Honig zu besonderen Anlässen zu verschenken oder ihn auch zum Kauf anzubieten. Derzeit suchen wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach einem passenden Namen, um die Honiggläser mit einem individuellen Etikett zu verzieren“, ergänzt Jan Jakobitz.