Das Klinikum Frankfurt (Oder) begrüßt Dr. David Koppe als neuen Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Der 42-Jährige ist auf die Behandlung von Wirbelkörper- und Beckenverletzungen spezialisiert. Er tritt die Nachfolge von Dr. med. Frank Hoffmann an, der die Klinik zuvor 22 Jahre leitete und jetzt als Ärztlicher Direktor im Klinikum weiterhin tätig ist.
Dr. med. David Koppe hat sein Medizinstudium an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg und an der University of Sydney in Australien absolviert. Nach seiner Facharztausbildung an der Charité Campus Benjamin Franklin und am Unfallkrankenhaus Berlin wurde er am Unfallkrankenhaus Berlin 2018 zum Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ernannt. In dieser Funktion war er bis zuletzt als operativer Leiter des Departments für Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie tätig sowie als Hauptoperateur für akut querschnittverletzte Patientinnen und Patienten.
Behandlung schwerer Wirbelsäulen- und Beckenverletzungen
Zu Dr. med. David Koppes Spezialgebieten gehört die operative Behandlung sämtlicher Wirbelsäulenverletzungen inklusive akuter Querschnittverletzungen mit mikrochirurgischen Verfahren sowie die Behandlung komplizierter Beckenbrüche. In Frankfurt (Oder) möchte er diesen Behandlungsschwerpunkt nun ausbauen. Insbesondere Verletzungen der Wirbelkörper bergen die Gefahr bleibender neurologischer Schäden bis hin zu Querschnittslähmungen. Mit sofortigen Stabilisierungsoperationen auch unter Verwendung von Hochleistungsmikroskopen können diese dramatischen Verläufe häufig verhindert werden. Auch 3D-gestützte Methoden, welche die Operationssicherheit deutlich erhöhen, halten mit Dr. med. David Koppe Einzug.
Der Schlüssel zum Behandlungserfolg liegt für den neuen Chefarzt immer in der fachübergreifenden Zusammenarbeit: „Nur durch die bestmögliche Behandlung unserer Patientinnen und Patienten können wir Behandlungserfolge garantieren. Hierzu sind alle Expertinnen und Experten aus den Bereichen der Unfallchirurgie über die Orthopädie bis hin zur Neurochirurgie unabdingbar. Moderne Medizin heißt für mich, dass mehrere Disziplinen gemeinsam eine Therapie für den Patienten entwickeln, anstatt ihn einzeln zu betrachten. Dadurch möchte ich das bestmögliche Behandlungsziel erreichen.“